Kalenderblatt 12.02.2008Tag 2 nach Hans Meyer, Thomas von Heesen düst mit den Spielern gerade nach Lissabon und hat sich davor noch artig beim Vorgänger bedankt, dass dieser die Mannschaft dorthin geführt hat. Was für ein Einstieg für einen neuen Trainer: Gleich beim größten Spiel seit 1962 auf der Bank zu sitzen!
Von Heesen als Europapokalsieger wird damit umgehen können, denke ich…

Hellseher bei ZETTLER Kalender?

Da haben sie ja den Nagel auf den Kopf getroffen! Am gestrigen Dienstag, den 12.02.2008, also 3 Tage nachdem Michael A. Roth in der Abendzeitung zitiert wurde mit: “Ich werfe Meyer nicht raus.”, 1 Tag nachdem er dann Hans Meyer doch rausgeworfen hat, und genau an dem Tag, an dem man einen neuen “Wunschkandidaten” vorgestellt hat, zeigte das Kalenderblatt:

Die Natur ist gnädig: Wer viel verspricht, dem schenkt sie zum Ausgleich ein schlechtes Gedächtnis.

Wie wahr, wie wahr! (Danke für den Zettel, Herbert)

N-TV schrieb zur Trainerentlassung ganz richtig:

Die Trennung des 1. FC Nürnberg von Hans Meyer war stillos (…). Am Sonntagabend schon war die Beurlaubung des Trainers beschlossene Sache, am Montagmittag durfte er noch eine Pressekonferenz absolvieren und sich der Rückendeckung von Präsidium und Aufsichtsrat gewiss sein. Am Montagabend erfuhr er dann, dass er der Hauptdarsteller einer Farce war.(…)  Für die Art und Weise der Trennung werden die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg jetzt Ohrfeigen bekommen, die Anhänger machten in den Internet-Foren ihrem Unmut bereits eindeutig Luft. (…) Meyer hat dem Club zwei erfolgreiche Jahre beschert, hat ihn vor dem scheinbar sicheren Abstieg gerettet, hat ihn zum Pokalsieger gemacht und zum UEFA-Cup-Teilnehmer. Respekt! (…) So ein Denkmal stößt man nicht einfach brachial vom Sockel..

via clubfans.de

Lesenswert:

MEYER-RAUSWURF Schwarzer Tag für Roth

Seine stets fast schwärmerischen Bekenntnisse pro Hans Meyer seien nur branchenübliche Rhetorik gewesen: “So lange ein Trainer im Amt ist, muss man alles tun, um ihn nicht zu beschädigen.” (…) Und überhaupt: “Es hat uns auch nicht immer jede seiner Aussagen gefallen.”

(spiegel.de)

Abgefundener Kommunist des Tages: Hans Meyer – Der alte »Glubb« ist wieder da.

Das zweijährige Märchen von der Liaison zwischen dem Trainersympathikus und dem ekel**sten Liga-Präsidenten hat damit das erwartet hinterfotzige Ende genommen.

(Community von Sachsen für Sachsen)

Und ausnahmsweise mal ein Fädder: Edz isser fodd…

Vor einem halben Jahr tat er noch einen Spruch “Man soll mir kein Denkmal errichten, dann muss man das nicht irgendwann mal umwerfen”. Wie Recht er haben sollte.

(Andys Weblog)


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1 Kommentar zu “Weisheiten und Sprüche zur Meyer-Entlassung”

  1. Peter Mack sagt:

    Ganz Deutschland ist, wie soll man sagen…angewidert vom Verhalten der Meyer-Absäger, die sich so schön geschlossen einig waren.
    Inzwischen erwacht der Clubfan so langsam aus seinem Schockzustand und schmunzelt über die heute erschienene Sport-BILD, die das Spiel gegen Cottbus als “Meyers Endspiel” bezeichnet…

    Und weiter können wir heute ganz nüchtern die Aussagen der an der Trainerentlassung beteiligten Parteien vergleichen.
    Da haben wir einen Hans Meyer, der nach seinem Rausschmiss im NZ-Interview sagt, er könne sich sogar vorstellen, nochmal irgendwann als Spielerscout für den Club zu arbeiten!
    Da haben wir auf der anderen Seite einen Michael A. Roth, der in die versammelten Mikros ein herbes “Trainer nutzen sich ab” verkündet.

    Hans, denk nochmal genau über Deine Zukunft nach…

    P.S.: Auch von mir ein herzliches Willkommen an Thomas von Heesen. Ich kann ihn nicht im Geringsten einschätzen und habe keine Ahnung, wie er auf die Mannschaft wirkt und was er bei ihr bewirken kann.
    Ich hab nur eine Bitte an ihn: Herr von Heesen, versauen Sie das nicht!

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