Wieder unfassbar! Ganz ehrlich, ich verstehs nicht. Was ist mit dieser Truppe nach dem Paderborn-Spiel passiert? Der 1. FC Nürnberg verliert sein Achtelfinalspiel beim 1.FC Kaiserslautern sang- und klanglos mit 2:0 und scheidet aus dem DFB-Pokal aus. Damit hat die Truppe nicht nur 1:11 Tore in 3 Spielen “geholt”, sondern auch wichtige Einnahmen für den Verein verspielt. Von der Enttäuschung der mitgereisten Fans ganz zu schweigen. Christian Fiel wirkte in der Pressekonferenz sehr ratlos – wie wir alle.

Tja, ich habs mir nicht nehmen lassen: Urlaub eingetragen und nach Lautern gefahren. Gut, als wir in die Planungen gegangen sind, hatte der Glubb gerade Paderborn an die Wand gespielt. Dann kam eine Jahreshauptversammlung, in der man die Gruppe über den grünen Klee lobte – zurecht damals, aber seitdem fällt alles auseinander. Und nein, ich mach nicht wieder den Gag, dass Rapha Schäfer zu der Zeit in den Aufsichtsrat gewählt wurde. So weit reicht der Humor bei vielen nicht. Ja, Fussball ist ne ernste Sache! 😉

Ernst wurde es schon vor dem Spiel, als wir erfuhren, welche Ausfälle der FCN zu beklagen hat. Castrop wurde nicht fit, Uzun fiel aus und auch Marquez konnte nicht spielen, weshalb Gürleyen und Hübner die Innenverteidigung bildeten.

Die Anreise gestaltete sich schwierig, da sehr viele Baustellen und Staus auf der Strecke waren. Traditionell kamen deshalb viele Gästefans ins Stadion, als das Spiel schon lief. So auch wir, obwohl unser Fahrer einen genialen Parkplatz erwischte.

Nürnberg hatte große Probleme in das Spiel zu finden. Lautern legte sofort los: Pfostentreffer und viele Flanken. Erst nach 20 Minuten kam der Glubb mal nach vorne, aber leider verzog Goller aus guter Position kläglich, wie auch Handwerker eine Freistoßmöglichkeit. Dann schon wieder die Roten Teufel am Drücker, die auch beileibe keine Ãœbermannschaft waren – aber für uns hats gereicht.

Nach der Pause blieb das erhoffte Aufbäumen zunächst aus. Doch in der 53. Minute rettete Torhüter Krahl nach einem “Schulterball” von Gürleyen auf der Linie. Das wärs gewesen! Aber auch das verlieh dem Glubb keinen Mut.

Dann wurde bei Lautern Ex-Fürther Ache eingewechselt und jeder ahnte was passieren würde. In der 75. Minute sprang Hübner unter einer Flanke von Zimmer hindurch, Tachie in der Mitte brauchte nur das Knie hinhalten. 1:0. Nur 3 Minuten später Doppelpass Ache mit Tachie und ersterer zum 2:0. Messe gelesen.

Der Glubb gab sich auf. Ritter setzte einen Freistoß an die Latte und danach war der Nürnberger Schlussmann alleiniger “Turm in der Schlacht”. Ich zitiere den Kicker: “Mathenia parierte Schüsse von Puchacz (85.) sowie Ache (88.) herausragend.”

Dann waren wir raus aus dem Pokal.

Fazit:

Es ist wirklich erschreckend. Derzeit kursieren viele Gerüchte, unter anderem dass Nathaniel Brown wohl zu Eintracht Frankfurt wechselt. Bringen diese Nachrichten die junge Truppe so aus dem Tritt? Oder fehlen Leader wie Marquez und Schindler?

Dass Castrop der Mannschaft fehlt, ohne Zweifel. Aber dass die Bereitschaft so sehr sinkt, wenn der “aggressive leader” fehlt, wäre erschreckend. Ebenso erschreckend, wie ratlos Christian Fiel in der Pressekonferenz wirkte.

Statistik: Tore 2:0, Torschüsse 20:8, Ballbesitz 54:46%, Zweikampfquote 49:51%, Ecken 8:4. Schüsse aufs Tor dürften nur 2 bei Nürnberg gewesen sein. Wie oft die Franken ausgerutscht sind, ist leider nicht erfasst.

Fans:

Fetten Respekt, Nürnberger Fans! Unter der Woche, bei widrigen Witterungsverhältnissen fahren gute 3.500 Auswärtsfans mit in die Pfalz. Und das nach den schlechten Leistungen zuletzt – aber gut, haben bestimmt wie ich noch in den “guten Zeiten” geplant.

Der Betzenberg in Kaiserslautern ist ziemlich geil. Die hohen Ränge für die Heimfans in dem engen Stadion machen daraus schnell einen Hexenkessel. Diese Arena in Nürnberg – nur ohne die hässliche Betonwand rechts (siehe Panorama-Bild) – wäre absolut geil. Hoffentlich kommt bald das neue Stadion und hoffentlich auch mit der sog. “Rot-Schwarzen-Wand”. Hoffentlich ist dann auch die Mannschaft so gut wie seine Fans heute schon!

Denn die sind nicht nur reisefreudig und stimmgewaltig, sondern auch sehr kreativ. Dieser Herr links zeigte mir, wie man sinnvoll aus zwei Bechern trinken kann! Ja, diese Nicht-Leistung der Truppe musste man sich gewaltig “schön trinken”. 😉

Nun geht es am Sonntag nach Elversberg. Der Aufsteiger, der im letzten Jahr Bayer Leverkusen aus dem Pokal warf, hat auch schon in dieser Saison so manchen Großen zum Scheitern gebracht. Mal sehen, ob da was zu holen ist.

Die Krise, in der unsere junge Truppe steckt, hat sich gewaschen. Hoffen wir, dass wir uns möglichst mit ein paar Punkten in die Winterpause retten.

Alles für rot-schwarz


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1 Kommentar zu “DFB-Pokal: FCK – FCN 2:0! Der Glubb weiter im freien Fall!”

  1. Exilfranke sagt:

    Testing

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