IsmaelNun ist es endlich da, der neue Trainer des 1.FC Nürnberg, auf dem soo viele Hoffnungen ruhen: Valèrien Ismaël, 38 Jahre alt, Sohn eines Vaters aus Guadeloupe und einer Elsässerin in Straßburg geboren, direkt an der Grenze zu Deutschland. Er spielte bei Racing Straßburg, Crystal Palace, RC Lens, Werder Bremen, FC Bayern München und Hannover 96 und arbeitete auch 1,5 Jahre im Management eines großen Fussballclubs. Als Trainer war er für die zweite Mannschaft von Hannover 96 und des VFL Wolfsburg verantwortlich, mit letzterem scheiterte er als Tabellenerster erst in der Relegation am Aufstieg.

Valèrien Ismaël kommt mit viel Vorschusslorbeeren und mit einem Co-Trainer (Roger Stilz, 37 Jahre alt, Schweizer – Marek Mintal wird wieder 2. Co-Trainer sein). Er wird von fast allen Fachleuten als der “kommende große Trainer” gefeiert. Seine “Persönlichkeit” sei beispiellos, er fülle jeden Raum mit seiner Anwesenheit. Einzig die fehlende Erfahrung als Trainer im Profigeschäft könnte ihm angekreidet werden.

Risiko oder Chance?

Mit der Verpflichtung von Valèrien Ismaël gehen die Verantwortlichen beim FCN ein Risiko ein, dass ihnen im Mißerfolgsfall bestimmt (wieder) um die Ohren fliegt. Aber gerade hier liegt der beneidenswerte Mut, was Hans Böller sehr treffend formulierte:

Martin Bader, nicht nur Frontmann eines angeschlagenen, derzeit in jeder Hinsicht anstrengenden Vereins, sondern in Personalunion auch Reizfigur mancher enttäuschter Anhänger, hätte es sich – zumindest auf den ersten Blick – bequemer machen können; natürlich ist Ismaël auch ein Trainer, über den, klappt es nicht miteinander, sich dann am ehesten sagen ließe, wie vorhersehbar das angeblich gewesen sei. Unglücke herbeizuorakeln, ist eine Lieblingsbeschäftigung im nicht kleinen Kreis passionierter fränkischer Schwarzseher, gerade ist es wieder einmal die Zeit dafür…
Quelle: “‘Stress provozieren’: Ismaël tritt sein Amt beim FCN an

Ismael_BaderDoch wie der Glubb-Blog vor kurzem zur Diskussion stellte, müsste sich Nürnberg nun auch mal dem etwas anderen Weg stellen und dem Vorhaben etwas Zeit geben (“Gebt Valèrien Ismaël eine Chance!“). Valèrien selbst sagte bei seiner Vorstellung, dass es “im Fussball keine Garantien” gäbe, aber immerhin scheint mir bei ihm die Chance weitaus größer zu sein, als mit einem zwar erfahrenen, aber oftmals recht erfolglosen Babbel, Labbadia & Co.

Freuen wir uns also auf das was da kommen wird, auf den “neuen Club”, denn auch die Mannschaft wird total umgekrempelt (bis heute haben 12 Absteiger den Verein verlassen). Und hoffen wir auf die berühmte rosige Zukunft, so wie wir sie auch durch Gertjan Verbeek erträumt hatten und drücken wir die Daumen. Vielleicht heißt es ja wirklich bald “Ismaëls Fohlentruppe sorgt für Furore”! 🙂

Alles für den Glubb – Liebe kennt keine Liga – Ich bereue diese Liebe nicht!

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Danke für die Fotos, Fränkers! 🙂


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9 Kommentare zu “Neuer Glubb-Trainer: Bienvenue Valèrien Ismaël!”

  1. Glubberer 68 sagt:

    Die letzte Nürnberger “Fohlentruppe” bestand u.a aus Namen wie Grahammer, Reuter, Eckstein, Andersen und Philipkowski. Sollte sich sowas wiederholen, dann ham mer bald viele Nationalspieler…
    Wünsche Ismael einen guten Einstand!!

  2. Genau daran hab ich auch gedacht! Die ham am Anfang der Saison nach dem Aufstieg in Dortmund 4:1 gewonnen! Bitdorf machte an seinem Geburtstag 2 Tore und die Zeitungsüberschrift war “Ulrich Bitdorf beschenkte sich selbst”! :-))

  3. sheddersens@googlemail.com sagt:

    Leider fehlt in Nürnberg etwas die Aufbruchsstimmung. Spätestens nach einem vernünftigen Saisonstart wird sich die auch einstellen.

  4. Ich denke, dass man mit Ismael einen tollen Trainer gefunden hat. Ich halte sehr viel von ihm. Bin schon gespannt, wie er in der kommenden Saison das Team aufstellen wird.

  5. @Sheddersens: Bleibt nur zu hoffen, das auch Ergebnisse erzielt werden, die eine Aufbruchstimmung berechtigen! 🙂

  6. Optimist sagt:

    langsam steigt die Ungeduld. Wann geht es endlich wieder los? Wann ist dieser Sommerpausenfüller vorbei 😉

    Ich freu mich auf die neue Saison. Wir haben einen viel versprechenden Trainer und auch die Mannschaft wird langsam. Die Defensive gefällt mir recht gut. Außer Pino, Polak und Schäfer, unser Pokalheldentrio, haben wir lauter junge interessante, entwicklungsfähige Spieler, die noch heiß sind.

    Jetzt fehlen noch 2 Topspieler für die offensiven Außenbahnen (Vittek wäre ablösefrei und hat letzte Saison 12 Tore in 14 Spielen gemacht bei Bratislava!) und dann ist die Sache rund und wir können die Saison voll Zuversicht kommen lassen…

    Aufbruchstimmung jetzt!

  7. Muffi8 sagt:

    Ich verspüre noch keine Aufbruchsstimmung. Der Trainer und die vielen neuen Spieler sind doch noch eine grosse Unbekannte. Deswegen finde ich es relativ unsinnig, daß von Vereinsseite immer von direktem Wiederaufstieg gefaselt wird. Warum diesen neu zusammengewürfelten Haufen so einen Druck auferlegen? Wäre mit einer stabilen Saison ohne Abstiegssoregn zufrieden. Lasse mich aber auch gerne positiv überraschen.

  8. Glubberer 68 sagt:

    @Muffi8: Bescheidenheit ist halt keine Stärke vom Ruhmreichen…

    P.S.:Hoffentlich bleibt´s morgen auf der Mitgliederversammlung einigermaßen sachlich, wenn die Extremisten d.h “Bader-Hasser” auf “Bader-Jünger” treffen…Ich geh da jedenfalls nicht hin zu dem Komödienstadl!!

  9. Ich denke so ein Saisonziel kannst Du als “der große FCN” nicht ausgeben, weil Dir dann die Leute wegbleiben. Außerdem welcher Spieler mit Potential kommt denn “auf Dauer” in die 2.Liga? Gibst Du das Ziel Aufstieg aus und landest dann auf dem 5.Platz, dann isses was anderes als wenn Du von Anfang an sagst “wir wollen nicht aufsteigen”!

    Zur Mitgliederversammlung: Ich werde versuchen dort zu sein! Einfach um zu verhindern dass die “Enttäuschten” einen HSV 2.0 aus unserem FCN machen!

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