Zum 10. Spieltag hatte ich mich zusammen mit einigen Kumpels zu einem Ausflug nach Sinsheim entschlossen um dort das Bundesligaspiel zwischen dem FCN und der TSG 1899 Hoffenheim zu verfolgen. Außerdem wollte ich mir das Stadion und die Fans darin mal ansehen. Die Euphorie und Leidenschaft, mit der die Fans bei der Sache waren, hat mich dann doch etwas verschreckt. Im Stadion waren die Glubbfans deutlich lauter als die zahlenmäßig überlegenen Anhänger der TSG. Einzig der Fan-Glubb “Demba-Bären” war witzig (also der Name). Als die Fans von “Hoffe” nach einem souveränen 3:0 bereits 10 Minuten vor Abpfiff die Heimreise antraten war ich bereits in einem Biergarten in der Nähe des Stadions (bin in der Halbzeit geflüchtet, da der Glubb nach einem Rückstand neuerdings das Fußballspielen immer einstellt). Also erwartete ich freudetrunkene Hoffenheim-Fans mit wilden Schlachtgesängen. Die blaugekeideten “Hopp-Jünger” trotteten jedoch an uns vorbei als hätten wir gewonnen. Auch der mehrmaligen Aufforderung des Glubbfans neben mir, der in breitestem fränkisch verlangte: “freid eich amal ihr habt gwunna, wedel amal dei fahner, was denn mit eich lous?” wurde nur selten Folge geleistet. Na ja, vielleicht ist das bei diesen Retortenclubs so.
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Tags: Analyse, Satire, Wort zum Spieltag
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Die Jungs waren cool, Grüße nach Unterfranken! 🙂
PS: Muffi, ich hatte mich in Deiner Spieltagsanalyse schon van Gaals “So spielt ma Fussball, Ihr Allianz-Arena-Nullen“-Fingerzeig nach van Buytens Treffer gefreut! Das war gut großkotzig! 😉
Zum Glück sind viele der Hoffefans früher gegangen,
sonst hätten sie Bekanntschaft mit dem berühmt berüchtigten ZAUNAAL gemacht:-)
@ Balu: Ja, da haben sich sogar die Polizisten weg gedreht! 🙂
Ich denke eher die Cops wussten nicht ob Männlein oder Weiblein!!!
@balu und @bomber:
die Polizisten waren halt an großen Waffen nicht ausgebildet!