Der Glubb hat endlich auch mal ein Spiel gewonnen in dem sie so richtig schlecht waren. Dass der Glubb Spiele vergeigt, in denen er die bessere Mannschaft war (in der Rückrunde fällt mir da spontan das Schalke-Spiel ein), ist ja ein altbekanntes Problem. Aber das die Mannschaft nach einer indiskutablen 1. Halbzeit diesen Abstiegsknaller tatsächlich noch gewann, macht mich nun doch wieder ein wenig zuversichtlicher. Jetzt kommt die TSG Hoffenheim, die auch alles andere als eine berauschende Rückrunde spielen. Bei einer ähnlich konzentrierten Leistung wie in den ersten 60 Minuten gegen Leverkusen sollte auch hier ein Dreier möglich sein. Doch tritt das Team wie in den ersten 45 Minuten gegen die Hertha auf ist gegen „Hoffe“ nix zu holen! So einen Auftritt will keiner nochmal sehen.

Was wohl auch keiner wirklich sehen will ist der Auftritt einiger “Hertha-Fans” nach Spielende. Ich denke ich brauche hierzu nicht viel zu sagen, die Bilder hat am Wochenende wohl jeder im Fernsehen verfolgt. Ich kann ja nachvollziehen, daß einige Fans aufgrund der Vereinspolitik und dem oft blutleeren Auftreten der Mannschaft (die ersten 45 Minuten gegen den Glubb sind da ausgenommen denke ich) frustriert und sauer sind. Aber mit solchen Aktionen diskreditieren sie alle Fußballfans und stellen den Lieblingssport der Deutschen als Proletensport hin. Mir fielen viel bessere Protestbekundungen ein. Laßt doch mal 3 Spiele die Fankurve komplett unbesetzt. Das hätte eine ganz andere Wirkung und die Vereine würden feststellen, daß es ohne Fans definitiv nicht geht. Doch ich denke es geht da nicht um Protestbekundungen, sondern lediglich darum Streß zu machen. Wenn es denn nicht im Stadion wäre, dann halt irgendwo anders.

Doch sowie auf jeder guten Beerdigung ein guter Lacher zu hören sein sollte, hatten auch die Jagdszenen im Berliner Olympiastadion eine humoristische Seite. Auch „Herthino“, das Maskottchen des kommenden Berliner Zweitligisten bekam Angst vor dem heranrollenden Mob. Also wollte auch er in die Katakomben des Stadions flüchten. Doch mit dem riesigen Kostüm am Körper passte das (ich weiß nicht genau was es sein soll) „Tier“ nicht so richtig durch die Tür und braucht dann mehrere Anläufe um sich zu retten. Kuckt einfach mal in youtube oder so, ob die Szene da irgendwo zu sehen ist. Ist ziemlich witzig. Also, rettet den Fußball und die Wale.


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2 Kommentare zu “Das Wort zum 26. Spieltag: Herthino auf der Flucht”

  1. “Doch sowie auf jeder guten Beerdigung ein guter Lacher zu hören sein sollte”

    Das war mir neu…

  2. […] Platzsturm in Berlin und jetzt der Flaschenwurf von Hamburg – es wird zunehmend ruppiger in der Bundesliga: Gestern Abend nach dem 0:0 des HSV gegen den Tabellenvorletzten Hannover mussten sich die Spieler von der Waterkant wohl einige unflätige Worte der Zuschauer anhören. Paolo Guerrero war damit absolut nicht einverstanden und schleuderte dem lautesten Pöbler seine Wasserflasche ins Gesicht! Dazu gibt es kaum  mehr was zu sagen (Strafe is ja schon beschlossen, entschuldigt hat er sich auch), außer dass Guerrero wenns mal mit dem Fussball nicht mehr so klappt, sich überlegen kann, ob er nicht bei den Handballern des HSV anfängt! Eine solche Treffsicherheit auf diese Distanz is schon der Hammer (youtube hier)! […]

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