In der heutigen Ausgabe der NN wurden die ersten Leserbriefe bezüglich Kappung der TV-Übertragung bei der Pokalpräsentation durch den Bayerischen Rundfunk abgedruckt. Hier ein paar Auszüge:

Fast jeder Schreiber regt natürlich die Überlegung an, was wäre passiert, wenn das in München gewesen wäre, wenn der FCB einen Titel geholt hätte und wenn Ottmar Hitzfeld am Mikro gewesen wäre. Norbert Fischer aus Erlangen meint sogar, dass "bei Feiern des FC Bayern München" immer "bis zu einem qualifizierten Ende" übertragen wurde, außerdem wären da "mehr Reporter unterwegs" und auch "mehr Sendezeit angesetzt gewesen. Er sieht "in der Abschaltung eine grobe Missachtung der Leistungen des FCN" und schlägt den BR vor, die rückgängiggemachte Umbenennung auf "Radio München" wieder vorzunehmen.

Eine Gruppe um Stefan Rauh findet es "nach wie vor bedauerlich, dass die fränkische Bevölkerung, die auch in Form von GEZ-Gebühren zur Erhaltung des BR beiträgt, nicht entsprechend gewürdigt und behandelt wird und Angela Badelt sieht bestätigt, dass Franken ja sowieso immer wie ein "Stiefkind behandelt" wird. Es sei "der Gipfel der Frechheit", dass "die Freude, die man in der heutigen Zeit so dringend braucht zunichte gemacht wurde".

Von einer "Watschn für Franken" spricht Heinz Kolbl, und meint weiter, dass der "Knödelfunk" nur deshalb die "Holzhacker Art" wählte, weil man die "Bayern-Seele nicht noch mehr quälen" wollte.

Peter Werzinger aus Nürnberg zieht Parallelen zum Pabstbesuch, als bei den Übertragungen des BR nur die Begleitung Benediks "zur Toilette" gefehlt hätte. Damals sei "es kein Problem" gewesen, "die Sendezeit auszudehnen" und nicht mal Markus Othmer durfte abmoderieren – er "ist ja auch Franke" und bekennender Glubb-Fan. Der nachfolgend gesendete Luchs sei "für die bayerischen Fernsehmacher genau das richtige Medium, sie können nicht sprechen, sich nicht beschweren", meinte Werzinger und erinnert an den "Scheibenwischer-Boykott" (1986?) und schließt mit einem "Hoch auf die Franken, insbesondere in Nürnberg"!

Abschließend regt Fritz Winter aus Nürnberg an, dass es "für Franken besser" wäre, "wenn es von Bayern weg wäre" – die "Verbrechen haben bereits um 1806 begonnen, als die Bayern nahezu alles gestohlen haben, was es nur zu stehlen gab"!

Der BR sendet heute, Donnerstag, 31. Mai, von 23:30 bis etwa 2:00 Uhr die "Clubnacht" und "wiederholt" die Aufnahmen vom Hauptmarkt.

Wer nicht bis zur "besten Sendezeit für fränkische Titelfeiern" warten will, und findet, dass der BR nun einen Boykott verdient hat, der findet heute auf

Franken TV ein Pokal-Special (Reporter beim Endspiel in Berlin und beim Fanfest in Nürnberg vor Ort) um 20:00 Uhr
(Frequenzen und Kabelkanäle finden Sie hier)

Eine Wiederholung des Pokal-Specials gibts um 0:00 Uhr – für den Fall, dass die Münchner wieder den Saft abdrehen!!! 🙂


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1 Kommentar zu “Protestwelle beim BR und Franken TV als Alternative”

  1. M. sagt:

    DAnke für die eindringliche Hilfe. ISt ja ne echte Sauerei. Aber so ist der Medienstaat Deutschland halt.

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