Der FCN ist in dieser Saison als einziges Team der Liga noch ungeschlagen, Saisonübergreifend sogar noch ein paar Spiele mehr. Die letzte Niederlage? Ein 2:5 beim Hamburger SV. Dort musste der 1.FC Nürnberg heute wieder hin und erkämpft sich ein 2:2-Unentschieden. Zwar war man 2x in Führung, doch das Feuerwerk, dass der HSV da im Volksparkstadion abbrennt, zeigt uns dass man mit dem Punkt hochzufrieden sein kann.
Gleich zum Spielbeginn legte der HSV auch mit dem Feuerwerk los, der Glubb brauchte einige Zeit um mal aus der eigenen Hälfte zu kommen. Dann aber bei der ersten Gelegenheit ein ganz dicke Möglichkeit: Nach einem Eckball kommt Nürnberger am 2. Pfosten an den Ball und setzt ihn nur Zentimeter am Tor vorbei.
Dann die 20. Minute und Vuskovic trifft Dovedan beim Zweikampf mit den Händen im Gesicht. Der Schiedsrichter sah sich die Suzene im TV an und entschied auf Strafstoß. Enrico Valentini trat an und verwandelte sicher in linke Eck! TOR! 1:0! Sehr geil!
Dann rannte der HSV wieder an und hatte Möglichkeiten. In der 34. Minute kommt eine Flanke von rechts in den Strafraum und Glatzel köpft in genau neben den Pfosten in lange Eck. Tim Leibold grätschte noch in den Ball, weshalb der VAR auch hier überprüfen musste. Doch Leibold kam nicht mehr an den Ball und war auch nicht im Abseits gestanden. 1:1. So ging es in die Pause.
Nach der Pause aber der Glubb gleich wie die Feuerwehr: MMD mit der Hacke auf Tempelmann, der in die Mitte flanken will, doch der Ball wird zu lang. Valentini aber setzt sich durch und chipt den Ball von rechts vor das Tor, wo Tempelmann in Position gelaufen ist und den Ball einnickt! TOOOOR! Herrlich rausgespielt! 2:1 für Nürnberg! Tempelmanns 3. Saisontor, alle mit dem Kopf!
Jetzt wirkte der HSV geschockt, es lief nicht viel zusammen. Der Glubb hatte immer wieder Konterchancen über Dovedan und auch Schleimer, die aber alle nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. So kam der HSV dann doch wieder ins Spiel.
In der 80. Minute war es dann passiert: Hamburg schürte den Club am 16er ein, Kittel erläuft eine geklärte Flanke und schlägt eine mustergültige Flanke vor der Tor, wo erneut Glatzel angerauscht kam und den Ball ins Tor rannte. 2:2.
Jetzt schwamm der Glubb und die Rothosen rannten an. Aber das “schwimmen” ist kein Vergleich zu den letzten Saisons, denn der Glubb schafft es immer wieder ruhig zu klären. Ansonsten ist Mathenia zur Stelle, der auch heute wieder ein Bombenspiel machte. Nur einmal hatte man extremes Glück, als eine Rettungstat von Valentini in den Pfosten klatschte. Nach 5 Minuten Nachspielzeit war Schluß. 2:2. Hochzufrieden!
Fazit:
Ich bin so überzeugt heute, weil ich nicht erwartet habe, dass wir dort beim Angstgegner was mitnehmen. Valentini hat heute ein gutes Spiel gemacht, sicherlich beflügelt durch seinen Elfmeter-Treffer. Die Vorlage zum 2:1 war göttlich. Schindler, Sörensen und natürlich Mathenia machen die Laden da hinten so gut es geht dicht, das ist wirklich eine extreme Steigerung zu den letzten Jahren.
Einziges Manko ist das schlampige Ausspielen der Konterchancen, obwohl mir die Leistung von Dovedan auch heute wieder gefallen hat. Auch hätte ich heute nicht Shuranov gebracht, sondern eher Borkowski, weil der deutlich schneller ist. Aber schon klar, unser Trainer kann ja nicht in jedem Spiel den Sieg einwechseln.
Statistik: Tore 2:2, Torschüsse 16:8, Ballbesitz 70%:30%, Zweikampfquote 50:50%, Ecken 12:3. Hier sieht man deutlich, mit welcher Wucht der HSV heute gespielt hat.
RelVoSprung -1/+7
Der FCN steht auf dem 5. Tabellenplatz und hält weiter Kontakt zur Spitze. Regensburg ist nach einem 3:2 über Aue wieder Tabellenführer, weil Paderborn gegen Kiel 2:1 verloren hat. Zweiter ist nun St. Pauli nach nem eindrucksvollen 3:1-Sieg in Karlsruhe. Am Tabellenende steht Ingolstadt nach einem 1:2 gegen Düsseldorf nur einen Platz vor dem Letzten Aue und Sandhausen konnte mit dem neuen Trainer Alois Schwartz einen 2:1-Sieg in Hannover einfahren.
Fans
Das Stadion in Hamburg war heute ausverkauft und hatte erfreulich viele Clubfans darin! Nur leider war von den Gästefans kaum was zu hören. Schade, dass die Ultras Nürnberg weiterhin nicht unterstützen und sogar per Flyer aufrufen, dass auch kein anderer übernehmen darf mit einem Megaphon Lieder anzustimmen. Wenigstens beim Tor war gut was zu hören, was so einen Treffer im TV noch schöner macht. Bleibt zu hoffen, dass die Ultras diese Blockadehaltung endlich aufgeben.
Vielleicht schon am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Hannover, das erste Spiel um 20:30 an einem Samstag für den Glubb!
Auch wenn Hannover heute gegen Sandhausen verloren hat, sind sie nicht zu unterschätzen. Hoffentlich bleiben wir weiterhin ungeschlagen – am liebsten natürlich durch einen Sieg!
Alles für rot-schwarz!
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Tags: Clubspiel
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