Aus-, Aus-, Auswärtssieg! Sehr schön! Ist der FCN zurück in der Spur? Nach dem überzeugenden 2:0-Sieg über den SSV Jahn Regensburg setzte der Glubb einen Auswärtssieg drauf: Wieder 2:0, wieder die gleichen Torschützen, sogar mit derselben Torfolge! Doch die Hansa-Kogge hatte eigentlich mehr vom Spiel und manchmal war es schon schwierig anzusehen. Trotzdem kann der 1.FC Nürnberg sein Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock mit 2:0 gewinnen und die kurzfristigen Ausfälle eindrucksvoll kompensieren.
Denn kurz vor dem Spiel kam die Nachricht, dass Kapitän Valentini und der gerade erst wieder in die Mannschaft gerutschte Hübner positiv auf Corona getestet wurden. Zudem befindet sich Johannes Geis wegen demselben Befund noch in Quarantäne. Also musste Robert Klauß wieder ordentlich umbauen: Für Valentini bekam Kilian Fischer seinen ersten Startelfeinsatz und der wichtige Schindler rückte nach seiner Verletzung wieder ins Team.
Gleich nach ein paar Sekunden der Glubb schon mit Duman im Strafraum der Hanseaten. Doch das wars dann erst mal. Der FCN überlässt den aggressiven Rostockern weitgehend das Mittelfeld und findet nach vorne kaum statt. Nach zwei Chancen für die Hansa, die beide über dem Tor landeten, kam dann auch der Glubb mal nach vorne: Sörensen per Kopf nach einer Ecke.
Als das Spiel sich so “eingeplätschert” hat, dribbelte sich Mats Möller-Daehli in den Strafraum, legte auf Taylan Duman ab, der nach einer Körpertäuschung gelegt wurde: Elfmeter für Nürnberg!
Der gefoulte trat selbst an – was man ja nicht tun sollte – und sein unplatzierter Schuss wurde von Kolke pariert, doch den Abpraller köpfte der flinke Pascal Köpke ins lange Eck! TOOOR! 1:0 für den Glubb! Jaaa, so muss das!
Danach wieder das immer gleiche Bild: Rostock drückt auf den Nürnberger Strafraum, die Glubb-Hintermannschaft klärt zur Seite und Verteidiger Malone wuchtet seine Einwürfe bis an den Elfmeterpunkt. Respekt, doch mehr sprang zum Glück nicht raus.
Nach der Halbzeitpause ging dieses Spiel weiter, bis sich der FCN zusehends aus der Umklammerung befreien und Aktionen setzen konnte. In der 63. Minute wühlte sich Duman von links in der Strafraum, Köpke auch irgendwie beteiligt, der Ball springt auf und Duman netzt ihn per Dropkick ins lange Eck! TOOOOR! 2:0! Geil!
Jetzt wurde es merklich ruhiger im Ostseestation. Hansa drückte zwar noch, aber kam nur noch zu einer dicken Chance, als Mathenia nach einem Eckball das Rund nicht mehr fand, doch Handwerker klärt auf der Linie!
Der direkte Konter über Dovedan, der einen Muster-Laufpass auf Tempelmann spielt, doch der scheitert in der Nachspielzeit an Kolke – warum nimmt er nicht einfach die Geschwindigkeit mit und läuft am Torwart vorbei? Wie dem aus sei… Aus! A
Fazit:
Für mich die Rückkehr von Schindler entscheidend, ohne die Leistung von Duman schmälern zu wollen. Aber die Sicherheit in der Hintermannschaft, die auch immer Sörensen abstrahlt, bringt die Ruhe um offensiv was schaffen zu können. Denn wenn das 1:0 fällt, wirds in dem lauten Ostseestadion sehr schwer.
So aber konnte sich Nürnberg langsam befreien und dann kam die Zeit von Duman! Freut mich wieder sehr für Pascal und Taylan, wobei ja Köpke nun das 2. Kopfballtor in Folge erzielt hat. Kam er nicht eigentlich als Konterstürmer? 😉
Statistik: Tore 0:2, Torschüsse 18:12, Ballbesitz 50%:50%, Zweikampfquote 49:51%, Ecken 9:3. Die Ecken zeigen wie sehr die Kogge drückte, die anderen Zahlen, wie sehr sich Nürnberg befreite und ins Spiel zurückfand.
RelVoSprung -5/+14
Ein wichtiger Sieg um wieder Kontakt nach oben zu halten. Ohne von Aufstieg reden zu wollen, das ist wichtig für Ruhe im Nürnberger Umfeld! Den Schalke kam in Karlsruhe nicht über ein 1:1 hinaus, ebenso wie Paderborn beim 3:3 gegen Aue. St. Pauli meldet sich vorerst an der Tabellenspitze zurück (3:1 in Ingolstadt) und Hannover drückt von hinten (2:0 gegen Kiel). Nun schaut alles aufs Spitzenspiel HSV gegen Werder Bremen – und für uns wäre es gut, wenn Heidenheim nicht gegen Sandhausen gewinnt, denn dann bleiben wir auf dem 6. Tabellenplatz.
Update: Bremen hat das Spitzenspiel beim HSV mit 3:2 gewonnen und ist wieder Tabellenführer. Darmstadt hat extrem glücklich 1:0 in Dresden gesiegt, weshalb unser Abstand zur Aufstiegsrelegation wieder auf 5 Punkte angewachsen ist.
Fans:
Ordentlich Auswärtsfans in Rostock dabei, Respekt für dies lange Strecke (auch danke für die Bilder Oli und Paddi). Aber man konnte heute wieder sehen, was an Stimmung möglich ist, auch wenn “nur” 20.000 reindrüfen!
DAS wäre doch mal was für Nürnberg: Rückkehr der Ultras und ordentlich Stimmung! Oder es nimmt jemand anders ein Megaphon und eine Trommel mit. Oder ihr müsst mitsingen, wenn ich was anstimme!
Denn im nächsten Heimspiel am Samstag um 20:30 Uhr gegen den Hamburger SV brauchen unsere Jungs die Unterstützung von den Rängen!
Alles für rot-schwarz
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Tags: Clubspiel
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