Das kennen wir aus den letzten Jahren doch anders, da hat “Eigentor” immer für uns getroffen? Heute (Freitagabend) hat sich die Mannschaft um Dieter Hecking um den verdienten Lohn gebracht: Ein Unentschieden gegen das “Team der Stunde”, Tabellenführer Darmstadt 98. Der 1.FC Nürnberg verliert das letzte Heimspiel vor dem von allen beachtete Pokalviertelfinale gegen Stuttgart unglücklich mit 0:1. Die Bühnenprofis wissen: Eine versaute Generalprobe ist immer ein gutes Zeichen, aber die Offensive war auch mal wieder etwas zu harmlos.

Der Glubb zeigte wer “Herr im Haus” ist, bestimmte sogar das Spiel. Nach 15 Minuten ein schöner Konter über Duah, der in die Mitte passt, doch Tempelmann schießt am Tor vorbei.

Aber die Lilien auch gefährlich, nach einem Ballverlust von Geis schießt Bader zum Glück drüber.

Doch in der 31. überraschend das 0:1. Flanke von rechts, Geis zieht das Bein zurück, wodurch Christopher Schindler unglücklich mit dem Oberschenkel den Ball ins eigene Tor befördert. Maximal unglücklich.

Der Glubb nun geschockt und Darmstadt drückt mehr, doch bis zu Pause passiert nicht mehr viel.

Nach der Pause der Glubb wieder mutiger, doch es dauert bis zur 53. Minute, bis wieder Feuer drin ist: Geis schießt aus der Distanz, der Ball wird abgefälscht, doch Torwart Schuhen kann gerade noch zur Ecke klären.

Danach sind beide Torhüter wieder weitestgehend beschäftigungslos. Vindahl wurde dann aber von Gyamerah geprüft und musste dessen Kopfball von der Linie kratzen.

Hecking wechselt noch wild durch, Danny Blum kommt zu seinem Einsatz, aber zwingend wird es nicht mehr. Zu harmlos geht es zur 6. Heimniederlage.

Fazit:

Schon klar, ein Unentschieden wäre drin und auch verdient gewesen. Aber das alte Problem, dass man trotz zig Offensivkräften nix zambringt, zieht sich wie ein roter Faden durch letzten Jahre.

Duah ist mit 8 Toren unser stärkster Stürmer, doch auch er brennt kein Feuerwerk ab. Daferner und Shuranov fallen kaum auf, wenn sie am Platz stehen – ich würde mich für beide sehr freuen, aber da kommt zu wenig.

Sehr positiv dagegen die Leistung von Nathaniel Brown, der weiterhin unbekümmert zu Werke geht.

Statistik: Tore 0:1, Torschüsse 11:14, Ballbesitz 52:48%, Zweikampfquote 54:46%, Ecken 9:3. Besonders die Zweikampfquote gefällt mir gut. Tja, fällt das Eigentor auf der anderen Seite, würde jeder von “verdienter Sieg” sprechen.

RelVoSprung -21/+2

Es wird langsam wieder eng! Die Konkurrenz schläft net, sondern punktet! Braunschweig holte beim 1:1 in Karlsruhe einen Punkt. Bielefeld gewinnt in Kiel 3:2 und Magdeburg verabschiedet sich mit einem 3:0-Sieg aus dem Abstiegskampf.

“Zum Glück” hat Regensburg auf Pauli verloren (1:0) und Sandhausen in Hannover (3:1). Wir brauchen unbedingt mal wieder nen Sieg!

An der Tabellenspitze setzte sich Darmstadt etwas ab, denn der HSV spielte in Düsseldorf ebenso 2:2 wie Heidenheim in Kaiserslautern.

Fans:

Hier muss ich etwas meckern: Der Glubb zeigte sich zuletzt verbessert und der Tabellenführer kommt. Da könnten schon ein paar mehr Zuschauer den Weg ins Stadion finden. Schon klar, weite Anreisen aus Kulmbach oder Oberpfalz sind da schwieriger, aber in Mittelfranken hättma scho mal “naus zum Glubb” gehen können.

Ansonsten aber die Ultras gewohnt mit guter Stimmung.

Glückwunsch an die Clubfrauen!

An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die Frauen des 1.FC Nürnberg, die das Spitzenspiel gegen Gütersloh 2:0 gewinnen konnten und nun auf einem “zum Aufstieg berechtigten Tabellenplatz” stehen. Grandios, Mädels!

Zurück zu den Herren! Es steht das Spiel des Jahres an: Das Pokal-Viertelfinale gegen den VFB aus Stuttgart! Das Stadion ist seit Wochen ausverkauft! Der Druck liegt bei den Schwaben, für uns “nur” Kür!

Natürlich wäre es saugeil, hier noch mal eine Runde weiterzukommen und über 3 Millionen Euro einzusacken! Aber ich habe schon vor dem Düsseldorf-Spiel gefleht “bitte die 2 Mio holen, mehr will ich im Pokal net”. Also kann ich quasi nix erwarten. 😉

Trotz dass alles auf das Stuttgart-Spiel schaut: Wir müssen gegen Karlsruhe einen Sieg einfahren!

Alles für rot-schwarz


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