Ganz, ganz magere Kost heute im Ruhrpott. Der 1. FC Nürnberg holt mit schlechter, aber glücklicherweise disziplinierten Leistung ein 0:0 beim Angstgegner VfL Bochum, baut aber aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz sogar den Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Dennoch lässt das heute gezeigte zu wünschen übrig. Plötzlich hat man wieder Sorgenfalten auf der Stirn wenn man an das Frankenderby denkt.
Bochum mit neuem Trainer an Seitenlinie (Robin Dutt) und Wut im Bauch gab sofort Vollgas. Der FCN wirkte überrumpelt, kam erst in der 37. Minute zu einem “Chönchen” durch Werner, der aber weit am Tor vorbei zielte. Ansonsten war Bochum immer eher dran, immer Zweikampfstärker, zum Glück steht unsere Abwehr sicher und ließ kaum was zu.
Nach dem Pausentee eine kurze Phase in welcher der FCN eine Offensive zu haben schien, doch die einzige Chance setzte Werner kurz vor seiner Auswechslung in die Wolken. Dann rannte wieder der VfL an. In der 56. hält Bredlow dann ganz stark einen Schuss von Tesche, durchatmen.
In der 83. Minute dann plötzlich Offensivaktionen vom FCN!? Palacios auf einmal im Duell gegen den Torwart, doch der Ball rollt vor der Linie ins Aus. Das war DIE Möglichkeit zum “Lucky-Punch”. Die folgende Ecke bekommt Margreitter auf den Kopf und nickt das Ei am Gehäuse vorbei. Seine Reaktion zeigte dass er sich völlig im Klaren war, welche Chance er da grad vergeben hat. Dann wars aus, 0:0.
Fazit:
Daheim gewinnen und auswärts einen Punkt, das ist die alte Hans-Mayer-Schule, das reicht für den Aufstieg. Aber trotzdem sollte man heute mal genauer hinsehen. Denn die Leistung war wirklich sehr dürftig, Bredlow, Margreitter und Ewerton ausgenommen.
Heute empfand ich hat man das Fehlen von Ishak deutlich gemerkt. Gegen so einen kampfstarken Gegner ist Palacios einfach zu “leicht”. Aber auch die anderen fielen selten auf, es sei denn mit Fehlpässen. Werner und Salli waren da heute schlimm, wobei Salli wieder extrem viel und gut nach hinten gearbeitet hat.
Zudem hat sich Valentini seine 5. gelbe Karte geholt und wird im Frankenderby fehlen, wie wohl auch Löwen, der verletzt vom Feld musste. Sah nach Muskelverletzung aus, drücken wir die Daumen.
Allerdings biegen wir jetzt auf die Zielgerade der Saison ein, es sind noch 10 Spiele und somit 30 Punkte zu vergeben. Abstiegs bedrohte Team fangen langsam an Panik zu bekommen. Das heisst, so wilde Gegner wie heute könnts in der nächsten Zeit öfter geben!
RelVoSprung +8 Punkte
Das ist absolut die positive Seite des heutigen Tages. Da schon die Eishockey-Nationalmannschaft im Finale gegen Russland unglücklich verloren hat und der FCN heute kaum was zustande brachte, hat uns wenigstens die Konkurrenz den Tag gerettet. Kiel hat nach Führung auf St.Pauli noch 3:2 verloren, was unseren Abstand sogar vergrößert.
Schon am Freitag konnten wir uns wieder einmal über Schützenhilfe aus Regensburg freuen. Dort brachte es Düsseldorf fertig eine 3:0-Führung nicht nur zu verspielen, sondern sogar 3:4 zu verlieren. Mein Fortune Hans-Peter sagte dazu nur “net der Glubb is a Depp, nein, Düsseldorf is a Depp”! 🙂
Dennoch sollte man sich beim FCN nicht allzusehr darauf verlassen, dass die Teams hinter uns immer straucheln!
Fans:
Heute warens wieder über 2.000 Zuschauer die unseren Glubb in der Ferne unterstützten – wieder waren viele Schalker dabei. Tolle Geschichte, kommt alle gut nach Hause!
Der FCN sollte sich nun wieder zusammenreissen und gegen Fürth in der nächsten Woche wieder eine überzeugende Leistung zeigen.
Dann kommen auch wieder mehr Zuschauer ins Max-Morlock-Stadion!
Denn noch ist gar nix fix, wir müssen noch einige Spiele erfolgreich gestalten um unseren Traum vom Aufstieg zu verwirklichen!
Köllner wird hoffentlich die Jungs auf dem Boden halten!
Alles für rot-schwarz
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Tags: Clubspiel
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FCN – Fürth 0:2! Mit dem Hintern eingerissen was man aufgebaut hat! »
Wenn man bei solchen Spielen punktet ist das immer ein sehr gutes Zeichen.
[…] Bochum – FCN 0:0! Mit schlechter Leistung Vorsprung ausgebaut! […]
So seh ich das auch! Denn grad die abstiegsbedrohten Mannschaften geben etz langsam alles, darum wird das Derby auf keinen Fall ein Selbstläufer!