Nun ist etwas Zeit vergangen seit Dieter Hecking beim Glubb hingeschmissen hat und zu Golfsburg gewechselt ist. Inzwischen wurde ja bestätigt, dass Michael Wiesinger zum Cheftrainer befördert wurde, also ist das Willkommen ein “Willkommen bei der ersten Mannschaft”. Einzig ist noch nicht klar ist, ob er das zusammen mit Co-Trainer Armin Reutershahn macht, also gleichberechtigt wie Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä bei Bayer Leverkusen, oder ob Reutershahn Co-Trainer bleibt?

An dieser Stelle wünschen wir Michael Wiesinger auf jeden Fall alles Gute! Nicht nur nachträglich zum Geburtstag (27.12.), sondern auch für diese große Aufgabe!

Es wird in jedem Fall nicht einfach werden, schon gar nicht beim Glubb. Aber es ist eine vernünftige Lösung, vor allem weil Martin Bader sie schnell getroffen hat und nicht Raum für unterschiedlichste Diskussionen gelassen hat.

Und wer weiß? Vielleicht geht ja ein neuer Stern am Trainer-Himmel auf? Mit Ingolstadt ist Wiesinger ja sogar mal in die 2.Liga aufgestiegen und unsere “Talente” aus der U23 kennt er auch? Außerdem musste auch ein Klopp oder ein Tuchel mal eine Chance bekommen! Hoffma mal dass des klappt!

Hecking vom Saubermann zur Persona non grata

Es war am 28. August in Sport1, ausgerechnet im “Volkswagen”-Doppelpass sagte Dieter Hecking:

Ein Angebot würde ich mir nicht anhören. Ich habe mit dem 1. FC Nürnberg einen tollen Arbeitgeber. Ich merke, der Verein steht hinter mir. Meine Aufgabe ist es, den Club ins sichere Mittelfeld zu führen. Und deswegen braucht die Anfrage an mich nicht gestellt werden.

Was interessiert ihn sein Geschwätz von gestern? (hier lesen) – findet nicht nur die WELT, die sich inzwischen auf Hecking und Wolfsburg eingeschossen hat und das Ende des ehrlichen Fussballs ausgerufen hat. Spätestens seit dem Bericht “Wolfsburg ist eine Lebenslüge der Bundesliga” ist es also erlaubt auf Hoffenheim und Wolfsburg zu schimpfen – haben wir hier eh getan und werden wir weiter tun, für uns ändert also sich nichts! 🙂

Zu unserem Ex-Trainer bleibt zu sagen, dass er hier saubere Arbeit geleistet hat. Aber natürlich nur bedingt durch die Ruhe und die Zeit, die unsere Vereinsführung um Martin Bader ihm schenkte. Denn unter ARO wäre er vermutlich schon drei mal geflogen. 😉

Sein Wechsel in Richtung Geld (VFL zahlt wohl das Doppelte!) und Heimat kann ich nach ein paar Tagen schlafen auch etwas anders bewerten. Denn wer von uns würde denn bei “seinem” Arbeitgeber bleiben, wenn ein anderer, bei der gleichen Tätigkeit im bequemeren Umfeld, auch noch mehr zahlen würde?! Wir Fans interpretieren Ehre, Tradition und Vereinsverbundenheit hinein – die Zeiten eines Maxl Morlock sind leider vorbei.

Hecking hat also nur gezeigt, dass er nicht anders ist, als diese ganzen Nasen, die nach einem Abstieg mit den Fans weinen, aber schon längst bei einem anderen Verein unterschrieben haben. Im Übrigen ist Wiesinger als Spieler damals mit in die Regionalliga gegangen

Und jetzt gilt unsere Aufmerksamkeit nur noch unseren neuen Chefs!

Wiesi und Armin, Ihr packt das!

Euch allen auf diesem Wege ein gutes neues Jahr! Rutscht gut nüber nach 2013!!


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6 Kommentare zu “Willkommen und alles Gute, Michael Wiesinger!”

  1. Alexander sagt:

    Was mich jetzt mal interessiert: für was für einen Stil steht denn Wiesinger? Wie sind denn seine bzw. Reutershahns Fähigkeiten einen Gegner zu analysieren und daraus Konsequenzen für die Aufstellung oder Taktik zu ziehen? Wie läuft das eigentlich beim Club, gibt es da Extra-Kapazitäten für Recherchen, Analysen, oder kauft man sich solche Daten extern?

  2. Normalerweise hat ein Bundesligist eine ganze Horde von “Spähern”, aber teilweise müssen sich die Trainer das schon selbst anschauen. Aber für welchen Stil Wiesinger steht, kann ich nicht sagen, denke nur, dass ein Stil auch immer vom Spielermaterial abhängt – was ja beim Glubb mit den schnellen Leuten eigentlich “Konterspiel” lauten müsste…

  3. MUFFI 8 sagt:

    Noch eine Anmerkung zu Dieter Hecking: Als er die oben zitierte Aussage machte war Klaus Allofs noch nicht in Wolfsburg. Ich denke das hat, neben Geld und Familiennähe,eine große Rolle bei dem Wechsel gespielt. Aber Wolfsburg find ich trotzdem Scheiße.

    Und natürlich ist sowohl Spielern als auch Trainern zu 98% völlig gleich wo sie arbeiten. Von dieser Fussballromantik muss man sich einfach verabschieden. Der Mintal war denke ich der letzte den das noch irgendwie berührt hat. Bin da selbst bei Pinola inzwischen skeptisch. Der bleibt doch nur weil ihn sonst keiner haben will.

  4. @ Muffi: “zu 98% völlig gleich wo sie arbeiten”
    Soso, ist das eine Behauptung oder eine empirische Studie? 😉

    Ãœbrigens interessant: Hier kann man sehen, welche Trainer verfügbar wären…

  5. magic sagt:

    naja ich denke mal der Wiesinger ist eine gute Lösung. Wobei mein Favorit wäre Marek Mintal als Spielertrainer. Kommt vielleicht noch…

  6. @ Magic: Ja, meiner auch, doch Marek is leider erst am Anfang seiner Ausbildung.

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