Nach der Herzensangelegenheit von Sabastian Grau hat sich nun auch Heino Hassler (Faszination Nordkurve-Interview, BR-Lebenslinien) vom Fan-Projekt zu Wort gemeldet:

Stellungnahme zu den Vorfällen in Frankfurt

Eins vorneweg, ich werde mich jetzt nicht auch noch einreihen, in die Gilde der Pauschal-Verurteiler oder derer, die jetzt Flughafenkontrollmechanismen in deutschen Stadien fordern.

Die Sache ist passiert und war absolut daneben. Punkt.

Ohne das jetzt bagatellisieren zu wollen aber es waren 3 China-Kracher und eine Mini-Fackel. Natürlich kann man, wenn man will, zuerst Pinola sehen wie er die Fackel vom Rasen kickt, dann sieht man Torwart Blazek wie er versucht sie auszutreten, dann kommt Ordner Nr. 1 und kickt sie mit dem Schuh weiter und dann noch Ordner Nr. 2, der sie endgültig aufhebt und aus dem Stadion trägt.Jedesmal eine neue Kameraeinstellung. Da sagt sich der geneigte Betrachter am Bildschirm „Oh wie schrecklich“ mindestens 4 Fackeln auf dem Platz ! Es war aber immer dieselbe.

Fakt ist, die Aktion war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht ok. Ich finde allerdings auch, dass die nachfolgende Berichterstattung komplett überzogen war. Streckenweise war ich nicht sicher ob die Frankfurter Zuschauer noch lebend aus dem Stadion rausgekommen sind.

Was ist jetzt zu tun?? Ich würde vorschlagen, ihr gebt Böller und Fackeln auf. In diesem Land versteht es keiner und beim nächsten mal wird es für uns und unsern Club, richtig übel. Wir sind dieses mal noch einmal glimpflich davongekommen (50.000 Euro Geldstrafe)

Jetzt wird der eine oder andere sagen; ja, super ausgerechnet der Hassler sagt das, der war doch beim ersten Spielabbruch in Fürth auch voll dabei. Möchte ich auch gar nicht abstreiten. Die Folge war, man hat dem Club eine saftige Geldstrafe aufgebrummt und das Spiel für die Fürther als Sieg gewertet und wir sind nicht aufgestiegen. Da haben wir danach auch gesagt: So ein Dreck, waren wir doof ! Also, hier meine Bitte: Haltet den Ball flach!

Schaut auch auf euren Nachbarn und haltet ihn im Ernstfall davon ab irgendeinen Sch….zu machen.

…..und noch zum Schluss. Das allerletzte was wir jetzt  brauchen ist eine Fan-Demo. In der jetzigen Situation sollten alle Club-Fans zusammenhalten und alles geben, damit wir nächstes Jahr nicht in Sandhausen spielen müssen. Bitte lasst Euch am Freitag nicht provozieren und ignoriert diese Veranstaltung einfach.

Forza Norimberga

Heino Hassler
Fan-Projekt Nürnberg

Eine seht gute Stellungnahme! Und endlich mal von jemandem, dem man nicht absprechen kann, dass er nicht weiß wovon er redet – was bei vielen Reportern nicht so ist. Oder wie kann man das sonst erklären, wenn die schreiben, dass “eine Bengalfackel geschossen” wurde!?

Ich hoffe nur, die Medien werden informiert, damit nicht morgen alle Kameras auf die Fan-Verband-Demo gerichtet sind und da nur 50 Leute hingehen. Dann heißt es nämlich gleich wieder: “Die Glubbfans haben kein Interesse an friedlichen Spielen“! Also bitte diese Infos weiterleiten!

via Supporters-Club Nürnberg


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1 Kommentar zu “Heino Hassler: Das allerletzte was wir jetzt brauchen ist eine Fan-Demo”

  1. Thomas R sagt:

    “Schaut auch auf euren Nachbarn und haltet ihn im Ernstfall davon ab irgendeinen Sch-.zu machen.”

    Genau das meine ich auch – handeln nicht dumm daherreden. Der Mann weiß echt was er schreibt. Wir haben das schon mal durchgemacht – jetzt gilt es wieder: alles für den Glubb – und wenns auch etwas an Courache kostet einen anderen rechtzuweisen.

    @Manolo:
    Auch wenn er wie ein Felsen da steht – trett ihn einfach – wenn alle treten wird auch der größte Fels zerbröggeln 😉

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