Das war der Mega-Gänsehaut-Effekt des Jahres im Max-Morlock-Stadion! Selbst die Aufstiegsfeier, die ja wegen eines Last-Minute-Treffers etwas gebremst ablief, hatte diese Wirkung nicht – und das alles für einen guten Zweck. Ein positiver Ausklang des Jahres, nachdem es zuletzt etwas unruhig war im und ums frühere Frankenstadion. Einige böse Zungen sagten schon: “Schön mal wieder das Stadion verlassen zu können, ohne verloren zu haben”.
Denn in der Tat hatten die Leute allesamt eher gewonnen durch das was die Stadion Nürnberg Betriebs GmbH gezaubert hat. Radio Gong-Moderator Guido Seibelt führte wie man es im Nürnberger Stadion gewohnt ist durchs Programm, bei dem er selbst Regie führen durfte. Die Nürnberger Barockbläser sorgten für die musikalische Untermalung und ein 190 Personen starker Ansingchor lenkte die verschiedensten Weihnachtslieder in die richtigen Bahnen.
Tochter Zion, Alle Jahre wieder, O du fröhliche, Macht hoch die Tür, Süßer die Glocken, Lasst uns froh und munter sein, Fröhliche Weihnacht überall, Ihr Kinderlein kommet, Kling Glöckchen, ‘Still, still, still’, Andachtsjodler, O Tannenbaum, Leise rieselt der Schnee, Jingle Bells, We wish you a merry christmas, Morgen Kinder, wird’s was geben und schließlich Stille Nacht:
Gesungen von 10.000 Zuschauern. Aber es gaben sich auch Gäste die Ehre, so sang Benedikt Köstler, Zweitplatzierter bei “The voice of germany” ein Lied, das aktuelle Nürnberger Christkind Rebecca Ammon sowie das erste Nürnberger Christkind Irene Brunner (84 Jahre) sprachen abwechselnd bzw. gemeinsam den weltberühmten Prolog und die Partnerstädte Nürnbergs überbrachten Weihnachtsgrüsse auf der Videoleinwand.
Natürlich hatte auch der Glubb seinen Auftritt. Rossow und Grethlein sprachen zu den Leuten, auch Spieler Enrico Valentini durfte erzählen wie er und seine Familie Weihnachten feiert. Höhepunkt aber mal wieder Coach Michael Köllner, der langsam einen schweren Stand bei den Fans hat (es gab vereinzelt auch Pfiffe), sich aber hervorragend aus der Affäre zog: So erzählte er, dass ihn das Lied “Macht hoch die Tür” persönlich berührt, da die Zeile “mein Schöpfer reich von Rat” er diesen des Herrn derzeit echt brauchen kann, um in der Bundesliga zu bestehen. Auch für die Zeile “Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spät” meinte er, dass er diesen Trost nach so Spielen wie gegen Freiburg auch nötig hätte. Und wieder hatte er die Lacher auf seiner Seite, sowie den Jubel, als er sich mit dem Versprechen verabschiedete, “dass mir auf jeden Foll die Klosse holtn”! Riesen Jubel und so viel ich sehen konnte, schwenkte keiner die “rote Laterne”!
Einen fast ebensolchen Jubel schaffte aber Stadt-Dekan Körnlein, der ein launiges Gleichnis kreierte: Gott schaut oft auf die Erde und ärgert sich ob der Kriege, Bosheiten und Umweltzerstörungen sowie -Verschmutzungen auf der Welt über die Menschen. Aber er sagt sich immer wieder “Ich bereue diese Liebe nicht“! Auch erzählte der Dekan weiter, dass grad zur Weihnachtszeit der Herr seine Plattensammlung durchblättert und sagt “Hm, ‘Die Legende lebt’ is zwar schön, passt aber grad net zur Weihnachtszeit”! 🙂
Abgerundet wurde die besinnliche und launige Veranstaltung durch die Scheckübergabe der Spendeneinnahmen durch Bürgermeister Vogel in Höhe von 10.100 Euro an Klabautermann e.V., die damit u.a. die Nachsorge von Familien nach Krankenhaus-Aufenthalten finanzieren.
Fazit:
Ich werde auch im nächsten Jahr wohl wieder dabei sein, der Familie hat es großen Spaß gemacht. Und dann hoffe ich, dass die 10.000 Zuschauer weit übertroffen werden (die in Anbetracht des Dauerregens echt beachtlich sind) und wir dann auch auf den Oberrang dürfen! Sähe bestimmt noch geiler aus, wenn überall Lichter sind!
In diesem Sinne Euch allen frohe und besinnliche Weihnachten und erholsame Tage im Kreise Eurer Liebsten
Für immer rot-schwarz
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Tags: Adventssingen, Clubfans, Frankenstadion, Lieder, Max-Morlock-Stadion
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Wir sind wieder dabei, Karten sind bestellt! Und wie angekündigt auf dem Oberrang! 🙂